Theorie FVW angefangen
This commit is contained in:
@@ -52,6 +52,16 @@
|
||||
edition = {},
|
||||
gender={sm},
|
||||
}
|
||||
@BOOK{ermanni04,
|
||||
author = {Ermanni, Paolo and Kress, Gerald},
|
||||
title= {Leichtbau III},
|
||||
subtitle= {Faserverbundstrukturen},
|
||||
publisher = {Eidgenössische Technische Hochule Zürich},
|
||||
year = {2004},
|
||||
address = {Zürich},
|
||||
edition = {},
|
||||
gender={pm},
|
||||
}
|
||||
@BOOK{tm409,
|
||||
author = {Gross, Dietmar and Hauger, Werner and Wriggers, Peter},
|
||||
title = {Technische Mechanik},
|
||||
|
||||
@@ -3,16 +3,13 @@
|
||||
\thispagestyle{plain}
|
||||
\section{Theoretische Grundlagen}\label{sec:Theorie}
|
||||
|
||||
\subsection{Rechnerunterstütztes Konstruieren}
|
||||
\ac{CAD}
|
||||
%\subsection{Rechnerunterstütztes Konstruieren}
|
||||
%\ac{CAD}
|
||||
|
||||
%\subsubsection{Flächendarstellung}
|
||||
%\subsubsection{Datenaustausch}
|
||||
|
||||
|
||||
\subsection{Faserverbundwerkstoffe}
|
||||
|
||||
|
||||
%\subsection{Aerodynamik einer Windenergieanlage}
|
||||
|
||||
|
||||
@@ -40,14 +37,14 @@ die Partitionierung wobei das Berechnungsgebiet in Elementen mit Knoten eingetei
|
||||
die Approximation bei der die gesuchte Verformung durch Polynome angenähert wird und die Elemente fortan in Abhängigkeit der Knotenverformung beschrieben sind und schließlich
|
||||
die Assemblierung die das globale \glqq diskrete\grqq\ Gleichgewicht (FE"=Gleichungssystem) aufstellt mit der das Gebiet als Summe der beschriebenen Elemente anzusehen ist, wobei kinematische Bedingungen gleicher Verformungen zu berücksichtigen sind.
|
||||
|
||||
\subsubsection{Statische Analysen}
|
||||
\subsubsection{Statische Analysen}\label{statik}
|
||||
Mit dem Kräftegleichgewicht am infinitesimalen Element ergibt sich für ein beliebigen Körper~\(V\) im allgemeinen dreidimensionalen Fall die klassische elliptische Differentialgleichung mit den Randbedingungen auf der Körperoberfläche~\(\partial V\) -- in differentielle Tensor"=Formulierung --
|
||||
\[
|
||||
\begin{Array}{rll}
|
||||
\begin{Array}{rlll}
|
||||
\nabla\cdot\tensorII{\sigma} + \tensorI{f} &= \tensorI{0} & \quad\text{in } V, \\
|
||||
\tensorI{u} &= \tensorI{u}_0 & \quad\text{auf } \partial V_1, \\
|
||||
\tensorII{\sigma}\cdot\tensorI{n} &= \tensorI{t} & \quad\text{auf } \partial V_2, \\
|
||||
&&\quad\text{wobei }\partial V_1 \cup \partial V_2 = \partial V.
|
||||
\tensorI{u} &= \tensorI{u}_0 & \quad\text{auf } \partial V_1, & \text{(Dirichlet'sche Randbedingungen)}\\
|
||||
\tensorII{\sigma}\cdot\tensorI{n} &= \tensorI{t} & \quad\text{auf } \partial V_2, & \text{(Neumann'sche Randbedingungen)} \\
|
||||
&&\multicolumn{2}{l}{\quad\text{wobei }\partial V_1 \cup \partial V_2 = \partial V ~\text{und}~\partial V_1 \cap \partial V_2 = \emptyset.}
|
||||
\end{Array}
|
||||
\]
|
||||
Die Summe der
|
||||
@@ -66,7 +63,7 @@ gleichgerichteten, auf das Volumen bezogenen, differentiellen Spannungen%
|
||||
\sigma\ti{xx,x} + \tau\ti{yx,y} + \tau\ti{zx,z} + f\ti{x} &= 0
|
||||
\end{Array}
|
||||
\]
|
||||
Die Randbedingungen beschreiben dabei zum einen Verschiebungen~\(\tensorI{u}_0(\tensorI{x})\) auf einem Teil der Körperoberfläche~\(\partial V_1\) und zum anderen Belastungen in Form eines Spannungsvektors~\(\tensorI{t}(\tensorI{x})\) auf den restlichen Teil der Körperoberfläche~\(\partial V_2\).
|
||||
Die Randbedingungen beschreiben dabei zum einen Verschiebungen~\(\tensorI{u}_0(\tensorI{x})\) auf einem Teil der Körperoberfläche~\(\partial V_1\) und zum anderen Belastungen in Form eines Spannungsvektors~\(\tensorI{t}(\tensorI{x})\) bezüglich der Oberflächennormale \(\tensorI{n}\) auf den restlichen Teil der Körperoberfläche~\(\partial V_2\).
|
||||
Zur näherungsweisen Verarbeitung der Differentialgleichung wird hier vorerst das Variationsprinzip mit dem sogenannte \emph{Prinzip der virtuellen Verrückung} herangezogen, mit dem ein Ersatzgleichgewichtsgleichung formuliert wird.
|
||||
|
||||
|
||||
@@ -369,7 +366,7 @@ Damit lautet die starke Form des Gleichgewicht oder der allgemeine dynamische Im
|
||||
\nabla\cdot\tensorII{\sigma} + \rho\tensorI{b} &= \rho\tensorI{\ddt{u}} & \quad \forall \tensorI{x}\in V ~\wedge~ \forall t \in [0,T] , \\
|
||||
\tensorI{u} &= \tensorI{u}_0, & \quad\forall \tensorI{x} \in \partial V_1 & \text{(Dirichlet'sche Randbedingungen)} \\
|
||||
\tensorII{\sigma}\cdot\tensorI{n} &= \tensorI{t} & \quad\forall \tensorI{x} \in \partial V_2 ~\wedge~ \forall t \in [0,T], & \text{(Neumann'sche Randbedingungen)} \\
|
||||
&&\quad\text{wobei }\partial V_1 \cup \partial V_2 = \partial V.
|
||||
&&\multicolumn{2}{l}{\quad\text{wobei }\partial V_1 \cup \partial V_2 = \partial V ~\text{und}~\partial V_1 \cap \partial V_2 = \emptyset.}
|
||||
\end{Array}
|
||||
\]
|
||||
Hierin ist das Intervall \([0,T]\) das betrachtete Zeitintervall.
|
||||
@@ -556,4 +553,20 @@ Wird zusätzlich für die numerische Dämpfung der Newmark"=Methode eine Abkling
|
||||
\gamma \geq 0
|
||||
\]
|
||||
|
||||
%\paragraph{Stationäre Analyse}~\\
|
||||
%\paragraph{Stationäre Analyse}~\\
|
||||
|
||||
|
||||
\subsection{Faserverbundwerkstoffe}
|
||||
Faserverbundwerkstoffe sind auf makroskopischer Ebene eine Kombination von mehreren Materialien.
|
||||
Ihr Vorteil liegt bei geeigneter Gestaltung darin, dass positive Eigenschaften der einzelnen Komponenten und mitunter auch Eigenschaften die nur in Kombinationen auftreten hervorgebracht werden.
|
||||
Unterschieden wird bei Faserverbundwerkstoffen zwischen Werkstoffe die
|
||||
aus einer Matrix mit eingebetteten Fasern und
|
||||
aus Laminate, die aus mehreren Schichten von Materialien verbunden sind,
|
||||
bestehen.
|
||||
Sowohl die Faserarchitektur als auch der Laminataufbau haben signifikanten Einfluss auf das makroskopische Werkstoffverhalten.
|
||||
|
||||
In den nachfolgenden Unterabschnitte wird gezeigt wie das Werkstoffverhalten von Faserverbundwerkstoffen beschrieben werden kann.
|
||||
Grundlage dieses Abschnittes bildet dabei das Werke \citetitle{ermanni04} von \citeauthor{ermanni04}~ \cite{ermanni04}.
|
||||
|
||||
\subsubsection{Werkstoffgesetze}
|
||||
Das Materialgesetzt mit 21 unabhängigen Elastizitätskonstanten, wie es im Abschnitt zur Strukturmechanik~\ref{statik} aufgezeigt ist, beschreibt ein anisotropes Material.
|
||||
Reference in New Issue
Block a user