Modellentwicklung Programmausdrucke hinzugefügt und Theorie Dynamik geringfügig erweitert
This commit is contained in:
@@ -327,6 +327,7 @@ hybridShapeAssemble1.AddElement reference3
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\end{lstlisting}
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\paragraph{Längsschnitte}~\\\nopagebreak
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Da mit der Einlesedatei \texttt{shell7.src} die kleinen Einzelflächen mit den zuvor definierten \emph{Keypoints} erstellt werden, wird vorerst nachvollzogen welche \emph{Keypoints} zur Flächenerzeugung verwendet wurden.
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Die Zeilen 18.977 bis 21.484 der Einlesedatei \texttt{shell7.src} beschreiben die Flächenerzeugung.
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Der Programmausdruck~\ref{lst:APDL-Flächen} stellt den Beginn mit der ersten Fläche dar.
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@@ -347,19 +348,84 @@ Der Programmausdruck~\ref{lst:APDL-Flächen} stellt den Beginn mit der ersten Fl
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\end{lstlisting}
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Notiert werden Zeilen mit dem \texttt{a}"=Befehl, wie den in Zeile 18986; \texttt{a,1,9,1009,1001}, und in eine Textdatei Namens \texttt{sections.txt} zwischengespeichert.
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Die dem \texttt{a}"=Befehl folgenden vier Ziffern, sind die eindeutigen Bezeichner der \emph{Keypoints}.
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Mit dieser Methode reduziert sich die Anzahl der Keypoint von insgesamt 37.192 auf 498, wenn auf duplizierte sowie \emph{Keypoints} achtet die sich wirklich auf den Ebenen befinden. Die Umsetzung mit MATLAB zeigt Programmausdruck~\ref{lst:MATLAB-Keypoints}.
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Mit dieser Methode reduziert sich die Anzahl der Keypoint von insgesamt 37.192 auf 498, wenn auf duplizierte \emph{Keypoints} sowie auf \emph{Keypoints} geachtet wird die sich wirklich auf den Ebenen befinden. Die Umsetzung mit MATLAB zeigt Programmausdruck~\ref{lst:MATLAB-Keypoints}.
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\begin{lstlisting}[language=Matlab, firstnumber=45, caption={MATLAB Create\_CATIA\_Makro.m: Keypoint-Aufbereitung},label=lst:MATLAB-Keypoints]
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uniqueSectionKeypoints = unique(sectionKeypoints(:));
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%
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% KEYPOINTS AND SECTIONS
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iskeypointInSection = (ismember(keypoints(:,1) , uniqueSectionKeypoints));
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\end{lstlisting}
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Die gefundenen Punkte können nun in CATIA eingebaut werden.
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Der Programmausdruck~\ref{lst:CATIA-Punkte} zeigt den Abschnitt des CATIA-Makros der die Punkteerzeugung durchführt.
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\begin{lstlisting}[language=VBScript,firstnumber=608,showstringspaces=false, caption={VBScript Makro\_open\_file\_and\_create\_elements.catvbs}, label=lst:CATIA-Punkte]
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Set hybridShapePointCoord1 = hybridShapeFactory1.AddNewPointCoord(1647.520000, 389.762000, -2870.000000)
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hybridShapePointCoord1.RefAxisSystem = reference1
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hybridBody6.AppendHybridShape hybridShapePointCoord1
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hybridShapePointCoord1.Name = "Punkt.107001"
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part1.InWorkObject = hybridShapePointCoord1
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part1.Update
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\end{lstlisting}
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Im Nächsten Schritt werden auf Grundlage der Punkte oder \emph{Keypoints} Abschnittslinien erzeugt.
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Informationen dazu sind in der Einlesedatei \texttt{shell7.src} in den Zeilen 17.262 bis 17.750 zu finden, siehe im Programmausdruck~\ref{lst:APDL-Linien} den Beginn der Linienerstellung.
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\begin{lstlisting}[language=Fortran,firstnumber=17262, caption={APDL shell7.src: Informationen zu Einzelflächen},label=lst:APDL-Linien]
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! Generate spanwise area-bounding lines with LAREA command
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Linien ...
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larea,9,1009,z_HP_area(1)
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larea,13,1013,z_HP_area(1)
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\end{lstlisting}
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Mit dem \texttt{larea}"=Befehl werden Linien auf Flächen (dritten Parameter) durch Angabe von zwei \emph{Keypoints} (ersten zwei Parameter) erstellt.
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Programmausdruck~\ref{lst:CATIA-Abschnittslinien}.
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\begin{lstlisting}[language=VBScript,firstnumber=3440,showstringspaces=false, caption={VBScript Makro\_open\_file\_and\_create\_elements.catvbs}, label=lst:CATIA-Abschnittslinien]
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Set hybridShapePointCoord1 = hybridShapes6.Item("Punkt.107009")
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Set reference1 = part1.CreateReferenceFromObject(hybridShapePointCoord1)
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Set hybridShapePointCoord2 = hybridShapes6.Item("Punkt.108009")
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Set reference2 = part1.CreateReferenceFromObject(hybridShapePointCoord2)
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Set hybridShapeLinePtPt1 = hybridShapeFactory1.AddNewLinePtPt(reference1, reference2)
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hybridBody7.AppendHybridShape hybridShapeLinePtPt1
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hybridShapeLinePtPt1.Name = "Linie.10801"
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part1.InWorkObject = hybridShapeLinePtPt1
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part1.Update
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\end{lstlisting}
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Zusätzlich zu diesen Linien, werden weitere Linien analog hinzugefügt, die sternförmig von den unterschiedlichen Längspositionen der Linien zum Zentrum führen und werden dann bei der Linienextrusion als Führungslinie verwendet.
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Bevor die Linienextrusion durchgeführt wird, sind die einzelnen abschnittsweisen Längslinien zu jeweils zusammengesetzte Linien zu verbinden, siehe dazu Programmausdruck~\ref{lst:CATIA-Linienverbund} und \ref{lst:CATIA-Linienverbund-Einbau}.
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\begin{lstlisting}[language=VBScript,firstnumber=7310,showstringspaces=false, caption={VBScript Makro\_open\_file\_and\_create\_elements.catvbs}, label=lst:CATIA-Linienverbund]
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Set hybridShapes7 = hybridBody7.HybridShapes
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Set hybridShapeLinePtPt1 = hybridShapes7.Item("Linie.10801")
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Set reference1 = part1.CreateReferenceFromObject(hybridShapeLinePtPt1)
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Set hybridShapeLinePtPt1 = hybridShapes7.Item("Linie.10901")
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Set reference2 = part1.CreateReferenceFromObject(hybridShapeLinePtPt1)
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Set hybridShapeAssemble1 = hybridShapeFactory1.AddNewJoin(reference1, reference2)
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\paragraph{Längsschnitte}~\\\nopagebreak
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~
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Set hybridShapeLinePtPt1 = hybridShapes7.Item("Linie.11001")
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Set reference3 = part1.CreateReferenceFromObject(hybridShapeLinePtPt1)
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hybridShapeAssemble1.AddElement reference3
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\end{lstlisting}
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\begin{lstlisting}[language=VBScript,firstnumber=7402,showstringspaces=false, caption={VBScript Makro\_open\_file\_and\_create\_elements.catvbs}, label=lst:CATIA-Linienverbund-Einbau]
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hybridShapeAssemble1.Name = "Verbindung.1101"
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hybridBody7.AppendHybridShape hybridShapeAssemble1
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part1.InWorkObject = hybridShapeAssemble1
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part1.Update
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\end{lstlisting}
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Schließlich können mit den Linienverbund und den Führungslinien Flächen erzeugt werden, die die Struktur in Längsrichtung durchdringen, siehe dazu Programmausdruck~\ref{lst:CATIA-Linienextrusion}.
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\begin{lstlisting}[language=VBScript,firstnumber=8787,showstringspaces=false, caption={VBScript Makro\_open\_file\_and\_create\_elements.catvbs}, label=lst:CATIA-Linienextrusion]
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Set hybridShapeLinePtPt1 = hybridShapes7.Item("Linie.20801")
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Set reference1 = part1.CreateReferenceFromObject(hybridShapeLinePtPt1)
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Set hybridShapeDirection1 = hybridShapeFactory1.AddNewDirection(reference1)
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Set hybridShapeAssemble1 = hybridShapes7.Item("Verbindung.1101")
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Set reference2 = part1.CreateReferenceFromObject(hybridShapeAssemble1)
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Set hybridShapeExtrude1 = hybridShapeFactory1.AddNewExtrude(reference2, 150.000000, 400.000000, hybridShapeDirection1)
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hybridShapeExtrude1.SymmetricalExtension = 0
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hybridBody4.AppendHybridShape hybridShapeExtrude1
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hybridShapeExtrude1.Name = "Extrudieren.1001"
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part1.InWorkObject = hybridShapeExtrude1
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part1.Update
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\end{lstlisting}
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In ähnlicher Weise werden noch zwei Flächen für Längsversteifungen im Innern der Rotorblätter erstellt.
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Das Ergebnis der bisherigen Schritten ist in Abbildung~\ref{fig:LängsschnitteCATIA} dargestellt.
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\begin{figure}[H]\centering
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\includegraphics[width=0.95\textwidth]{Laengsschnitte_CATIA.png}
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@@ -367,7 +433,9 @@ Linien ...
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\label{fig:LängsschnitteCATIA}
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\end{figure} \vspace{-1.5em}
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Mit dem MATLAB"=Programmausdruck im Anhang kann das vollständige CATIA"=Makro erzeugt und in CATIA ausgeführt werden.
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Als letzte Aufbereitung für das Rotorblatt werden die Längsflächen direkt in CATIA mit dem Rotorblatt geschnitten und die überstehenden Flächen der Längsversteifungen getrimmt.
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Damit sind alle Vorbereitungen für das Simulationsmodell erstellt, denn die anderen Teile der \ac{WEA} sind ausreichend modelliert beziehungsweise benötigen keine Modifikation für den Einbau von Materialparameter.
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\subsection{Simulationsmodell} % Berechnungsmodell oder Simulationsmodell
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@@ -24,6 +24,9 @@ Die \ac{FEM} umfasst eine Vielzahl von Methodiken physikalische Fragestellungen
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So sind für strukturmechanische Probleme einer \ac{WEA} beispielsweise die statische Durchbiegung der Rotorblätter aufgrund Eigengewicht und Windlasten
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als auch Eigenformen und die Anlagenbelastung bei drehenden Rotorblätter von Interesse.
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Dazu wird in den nachfolgenden Abschnitten auf die Grundlagen der statischen und dynamischen Analyse eingegangen.
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%Zur weiteren Vertiefung der Themengebiete beziehungsweise bei Interesse zur Lösung von anderen Problemstellungen sei unter anderem auf die Literatur \citep{bathe86}, \cite{klein05} und \cite{becker02} sowie das \acs{ANSYS}"=Prograe einer \ac{WEA} beispielsweise die statische Durchbiegung der Rotorblätter aufgrund Eigengewicht und Windlasten
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als auch Eigenformen und die Anlagenbelastung bei drehenden Rotorblätter von Interesse.
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Dazu wird in den nachfolgenden Abschnitten auf die Grundlagen der statischen und dynamischen Analyse eingegangen.
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%Zur weiteren Vertiefung der Themengebiete beziehungsweise bei Interesse zur Lösung von anderen Problemstellungen sei unter anderem auf die Literatur \citep{bathe86}, \cite{klein05} und \cite{becker02} sowie das \acs{ANSYS}"=Programmhandbuch %\cite{ansys}
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%verwiesen.
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Die Grundlage dieser Darstellung wiederum sind die Literatur \citep{bathe86}, \cite{klein05} und \cite{becker02} sowie das \acs{ANSYS}"=Programmhandbuch.
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@@ -366,27 +369,32 @@ Die Umformung in die schwache Formulierung erfolgt analog zum statischen Fall
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\paragraph{Das FE"=Gleichungssystem}~\\
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...
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\[
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\tensor{K}\tensor{\hat{u}} + \tensor{M}\tensor{\hat{\ddt{u}}} = \tensor{\hat{r}}
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\tensor{M}\tensor{\hat{\ddt{u}}} + \tensor{D}\tensor{\hat{\dt{u}}} + \tensor{K}\tensor{\hat{u}} = \tensor{\hat{r}}
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\]
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...
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Mit \(\tensor{M}\) als Massenmatrix, \(\tensor{D}\) als Dämpfungsmatrix und \(\tensor{K}\) als Steifigkeitsmatrix sowie \(\tensor{\hat{r}}\) als Lastvektor.
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\paragraph{Eigenfrequenzanalyse}~\\
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Die Differentialgleichung für ungedämpfte freie Schwingung
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\[
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\tensor{K}\tensor{\hat{u}} + \tensor{M}\tensor{\hat{\ddt{u}}} = \tensor{0}
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\tensor{M}\tensor{\hat{\ddt{u}}} + \tensor{K}\tensor{\hat{u}} = \tensor{0}
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\]
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Einsetzen des Lösungsansatzes
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\[
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\tensor{\hat{u}} = \tensor{\Phi}\euler^{i\,\omega\,t} \quad \text{mit } i = \sqrt{-1}
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\tensor{\hat{u}} = \tensor{\Phi}\euler^{\im\omega t} \quad \text{mit } \im = \sqrt{-1}
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\]
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in die Differentialgleichung liefert das (reelle) Eigenwertproblem
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\[
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(-\lambda \tensor{M} + \tensor{K}) \tensor{\Phi} = \tensor{0} \quad \text{mit } \lambda=\omega^2
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\]
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wobei allgemein \(\euler^{i\,\omega\,t} \neq 0 \) gilt.
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wobei allgemein \(\euler^{\im\omega t} \neq 0 \) gilt.
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Für die Nichttriviale Lösung folgt die charakteristische Gleichung
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\[
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\det{(\tensor{K}-\lambda\tensor{M})} = 0
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\]
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Hierin sind \(\lambda_i\) die Eigenwerte und \(\omega_i\) die Eigenkreisfrequenzen sowie \(f_i=\frac{\omega_i}{2\pi}\) die Eigenfrequenzen und \(\tensor{\Phi}_i\) die Eigenvektoren beziehungsweise Eigenmoden.
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...
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[[Modale Superposition, Orthogonalität der Eigenvektoren, ggf. Effektive Massen]]
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\paragraph{Transiente Analyse}~\\
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Neben der Volumendiskretisierung wird für die Zeitintegration von transienten Feldgleichungen das zu untersuchende Zeitintervall in diskrete Zeitabschnitte \(\Delta t\) unterteilt
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@@ -394,4 +402,10 @@ Neben der Volumendiskretisierung wird für die Zeitintegration von transienten F
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[0,T] = \bigcup \Delta t \quad \text{mit } \Delta t = t_{n+1} - t_n
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\]
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Zeitintegration nach Newmark \cite{newmark59}...
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Zeitintegration nach Newmark \cite{newmark59}...
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\paragraph{Stationäre Analyse}~\\
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\paragraph{Dämpfung}~\\
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